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Filmabend "Der laute Frühling" am 12. September 2022 in der Straze
Seit Beginn der UN-Klimakonferenzen 1992 sind die jährlichen CO2 Emissionen nicht gesunken, sondern um 60% gestiegen. Warum? Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die in der Lage wäre, den Klimawandel einzudämmen? In der Klimabewegung setzt sich zwar mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass Kapitalismus und Klimaschutz unvereinbar sind, es fehlt aber eine Vorstellung davon, wie wir einen Systemwandel herbeiführen können. Der Film "Der laute Frühling" skizziert, wie die tiefgreifende Veränderung, die wir brauchen, aussehen könnte.
In einer Situation, in der das öffentliche Bewusstsein für die drastischen Konsequenzen des Klimawandels rapide wächst, lenkt der Film die Aufmerksamkeit auf den Elefanten im Raum: Woher kommt die politische Macht, die Dinge tatsächlich zu ändern?
Regisseurin und Produzentin Johanna Schellhagen stellt in "Der laute Frühling" die Frage, was zu tun ist, um Barbarei, Chaos und massenhaften Hunger in der sich entfaltenden Klimakatastrophe einzudämmen. Umgesetzt wurde der Film von labournet.tv. Das Berliner Frauenkollektiv produziert und sammelt Filme über Streiks und Arbeitsbedingungen weltweit und stellt sie auf labournet.tv zur Verfügung. Dadurch entsteht ein audiovisuelles Archiv aktueller und historischer Arbeitskämpfe, das diese wichtigen Erfahrungen von Solidarität und Organisationsmacht auffindbar macht.
Auf der visuellen Ebene arbeitet "Der laute Frühling" mit einem spannenden Stil-Mix aus Dokumentaraufnahmen und Animationen. Letztere stammen aus der Feder der erfolgreichen „Graphic Novel“-Zeichnerin Lee Lai.
Beginn um 20 Uhr mit Nachgespräch
Eintritt: 3/5/7€ (Selbsteinschätzung)
Vorführung im Original (meistens deutsch) mit englischen Untertiteln
Hybrider Dokumentarfilm, Deutschland 2022, 62 Minuten
Kinostart: 04.08.2022
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