The Net is Working! Mental Health in Volunteering

Durch die internationale Jugendarbeit, insbesondere unsere Aktivitäten im Europäischen Solidaritätskorps (ESK), sind wir mit wunderbaren Menschen und Organisationen in vielen Ländern verbunden. Und auch wenn jeder von uns anders an die Arbeit herangeht und andere Methoden und Lösungen verwendet, sind wir durch gemeinsame Werte und Visionen miteinander verbunden. So oft wie möglich versuchen wir bei Turbina Pomerania daher, persönliche Treffen mit unseren internationalen Kolleg*innen zu organisieren, um unser Netzwerk und unsere persönlichen Verbindungen zu verbessern - voneinander und miteinander zu lernen. Die unterschiedlichen Perspektiven, Menschen und Ideen sind eine wichtige Ressource (und Motivation!) für unsere Arbeit. Außerdem glauben wir, dass ein verlässliches Netzwerk internationaler Partnerschaften Jugendorganisationen widerstandsfähiger gegenüber den Unsicherheiten macht, die unsere sich schnell verändernde Welt mit sich bringt.

Es ist uns wichtig, uns zu treffen, aber noch wichtiger ist uns der Austausch von Best-Practice-Beispielen und das gegenseitige Lernen. Deshalb haben wir dieses Mal das Thema "Psychische Gesundheit in der Freiwilligenarbeit" als Grundlage für unser Treffen gewählt. Wir stellen fest, dass unter den Jugendlichen, die an unseren Projekten teilnehmen, psychische Probleme zunehmen. Sie hängen auch mit Klimaangst, der Verzweiflung angesichts der globalen Krisen und den Folgen der COVID-19-Pandemie zusammen. Es ist wichtig, dass wir uns mit diesem Thema befassen, Raum schaffen, Probleme mitaindern zu teilen, und gute Ideen austauschen.

Das Programm des Workshops wurde gemeinsam mit den Teilnehmenden erstellt, da es uns wichtig war ein Programm zu erstellen, das für alle Beteiligten so gewinnbringend wie möglich ist. Die meiste Zeit waren wir in der Straze in Greifswald. Unsere internationalen Gäste lernten die Arbeit & Menschen vor Ort gut kennen. Am Abend des ersten Tages fand außerdem ein Besuch im Gutshaus Glashagen statt, wo gerade das Abschlussseminar der Freiwilligen stattfand. Dort erwartete uns eine kleine Ausstellung der Freiwilligen über die Projekte, die sie während ihres Freiwilligenjahres durchgeführt hatten. Es war uns wichtig, dass unsere Gäste das besondere Seminarkonzept von Turbina Pomerania kennenlernen und sich direkt mit den beteiligten Freiwilligen austauschen konnten. Ein zweiter Ausflug fand am zweiten Tag in den Kindergarten "Wilde 9" (Anisa e.V.) statt, wo wir etwas über das pädagogische Konzept dieses Naturkindergartens erfuhren, und was es mit mentaler Gesundheit zu tun hat. Input einer Freiwilligen über ihre Erfahrungen mit psychischer Gesundheit während ihres Freiwilligendienstes am Abend des 2. Tages und ein Experteninput der Psychologin J. Händel am Samstagvormittag rundeten die Programminhalte ab.

Die Teilnehmenden konnten während des Workshops einen Einblick in die lokale Jugendarbeit in Greifswald gewinnen. Wir bedanken uns bei den Vertreter*innen der Kabutze, [druckkammer], dem PBMV, House of Ressources, verquer, Jugend kann bewegen e.V. und dem Makerspace Greifswald, dass sie dabei waren, ihre Arbeit teilten und gemeinsam neue internationale Projekt egeplant haben. Danke an alle für die wertschätzende Offenheit im Umgang miteinander, die geteilten Probleme und Ideen - und all die schönen Momente, die wir gemeinsam hatten. Das Netz funktioniert!

Möglich war die Finanzierung dieses Workshops durch einen Antrag im Rahmen des ERASMUS+ Programm für Fachkräfteaustausch. Auch hierfür herzlichen Dank.