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Aktuelles

Neue Kulturen entdecken und Freundschaften fürs Leben schließen

Sonia war für einen Kurzzeitfreiwilligendienst (2 Monate) in Ankara in der Türkei. Wie ihr das gefallen hat und was sie erlebt hat, könnt ihr in diesem Artikel lesen

Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps hatte ich die Möglichkeit im Sommer 2023 einen Kurzzeitfreiwilligendienst (2 Monate) in der Organisation „Genc Girisim“ in Ankara zu machen. Das Ziel von „Genc Girisim“ ist es, junge Menschen zu ermutigen, eine aktivere Rolle in unserer Gesellschaft zu übernehmen - und dies vor allem durch Sport und kulturelle Workshops. Somit schafft „Genc Girisim“ einen Raum für Dialog, Lernen und kulturelle Integration.

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Als Freiwillige in „Genc Girisim“ hatte ich mehrere Aufgaben: neben der Unterstützung der Sporttrainings (vor allem Tennis, aber auch Schwimmen) in verschiedenen Sportclubs in Ankara, habe ich Sprachkurse und Filmabende für lokale junge Türk*innen organisiert. Jede Woche hat ein*e ander*er Freiwillig*er einen Sprachkurs und Filmabend zu seinem Heimatland organisiert. Dies war für mich die hervorragende Möglichkeit, anderen jungen Menschen ein bisschen Deutsch beizubringen und über Deutschland zu erzählen. Außerdem habe ich viele neue Bräuche und Kulturen kennengelernt, da „Genc Girisim“ ein Team ist, das sich aus Menschen aus vielen verschiedenen Ländern und Kulturen zusammensetzt und regelmäßig viele Freiwillige aufnimmt. Beispielsweise kamen die anderen Freiwilligen während meiner Zeit im Projekt aus Polen, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien, Rumänien, Marokko, Tunesien und Russland.

 

In der Organisation „Genc Girisim“ und in Ankara im Allgemeinen habe ich mich sehr wohlgefühlt. Die Mitarbeiter*in der Organisation und auch die Einheimischen fand ich sehr warmherzig und gastfreundlich. Ankara ist eine große Stadt und hat einiges zu bieten: neben Museen und Sehenswürdigkeiten gibt es auch tolle Parks und sogar einen See im Süden der Stadt. Außerdem kann ich einen Besuch in einem türkischen Hammam empfehlen! Während des Freiwilligendiensts lebt man mit den anderen Freiwilligen der Organisation zusammen in einer WG, weshalb wir auch gemeinsam vieles unternommen haben. Außerdem ist die Lage Ankaras in der Mitte des Landes sehr praktisch, um andere Städte und Orte in der Türkei zu besichtigen. So konnte ich beispielsweise nach Samsun (am Schwarzen Meer), nach Antalya, Kappadokien und Eskişehir reisen und somit mehr über die Kultur und Geschichte meines Gastlandes erfahren. Dabei haben sich die wöchentlichen Türkischkurse, bei denen wir den Grundwortschatz gelernt haben, als sehr hilfreich erwiesen!

 

Abschließend würde ich sagen, dass ich während meines Freiwilligenprojekts viel gelernt habe und mit wertvollen Erlebnissen und Erinnerungen Ankara hinter mich lasse. Neben dem Verbessern der Fremdsprachenkenntnisse und dem Entdecken neuer Kulturen war das Projekt für mich ein Ort, an dem ich bedeutende Freundschaften geschlossen habe. Ich würde diese Erfahrung jedem empfehlen, der durch Freiwilligenarbeit etwas Positives bewirken und gleichzeitig in eine andere Kultur eintauchen möchte!

 

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