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Aktuelles

Krieg in der Ukraine

Es ist allgegenwärtig, wir wollen nicht viele Worte darüber verlieren, wie furchtbar die Situation in der Ukraine ist. Wir sind froh und dankbar, dass sich eine sehr aktive Gruppe aus unserem Haus, wie so viele andere Engagierte überall, dieses Themas angenommen hat. Auch viele unserer Freiwilliger engagieren sich. Einige Informationen und Statements zum Krieg in der Ukraine und Möglichkeiten zur Hilfe zusammengefasst...

In der Ukraine herrscht Krieg. Die Informationen sind allgegenwärtig und wir wollen nicht viele Worte darüber verlieren, wie furchtbar die Situation ist.

Wir sind froh und dankbar, dass sich eine sehr aktive Gruppe aus der STRAZE, wie so viele andere Engagierte überall, dieses Themas angenommen hat. Auch viele Freiwillige aus der aktuellen Freiwilligengruppe bei Turbina Pomerania engagieren sich, sind z.B. nach Polen gefahren oder helfen in Greifswald. Nach einer ersten, überwältigenden Spendenkampagne, läuft das ganze jetzt koordiniert über die neue Seite https://greifswaldsolidarisch.de

Hier kann jederzeit nachgelesen werden, welche Hilfe konkret gebraucht wird. Zurzeit wird vor allem Wohnraum benötigt für Menschen, die in den nächsten Tagen in Greifswald ankommen. Sachspenden werden aktuell nicht mehr angenommen.

Unsere Einsatzstelle Kunst & Natur e.V. in Steinfurth (in der Nähe von Greifswald) kann ab sofort eine Künstler:in (18-30 Jahre) im Rahmen des Freiwilligendienstprogramms Europäisches Solidaritätskorps aufnehmen. Diese Information kann gerne weitergegeben werden! Die Einsatzstelle möchte konkret eine:n Künstler:in unterstützen, die aus der Ukraine fliehen musste.

Das Bildungsprojekt verquer. hat in der aktuellen Ausgabe der Radiosendung VeRa Bezug zur Ukraine genommen. In der Sendung zu feministischen Kämpfen weltweit (anlässlich des Feministischen* Kampftag am 8. März) geht es u.A. um feministische Künstler:innen aus der Ukraine und Russland, die Rolle von Feminismus für nachhaltigen Frieden und ein von russischen Feministischen veröffentlichtes Manifest gegen den Angriffskrieg durch Präsident W. Putin. Hier kann die Sendung als Podcast nachgehört werden.

 

In unserem internationalen Freiwilligendienstprojekt haben wir mit Organisationen und Freiwilligen sowohl aus der Ukraine und Russland zusammengearbeitet und möchten dies auch in der Zukunft tun können. Der Kern unserer Arbeit ist internationale Verständigung und persönliches Austausch jenseits von Nationalität oder Herkunft. Damit haben wir bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Diejenigen Menschen, die wir persönlich kennen - egal ob in der Ukraine, Russland, Belarus oder einem anderen Land - verurteilen den Angriffskrieg in der Ukraine. Wir alle wollen zusammenarbeiten - nicht voneinander abgegrenzt sein.

Gerade wissen wir noch nicht, wie unsere Arbeit in Zukunft aussehen wird. Und wir fragen uns auch, welche Rolle Programme wie der internationale Freiwilligendienst eigentlich spielen (können), um nachhaltig Frieden zu sichern. Wir denken, dass wir nicht aufhören dürfen, uns einzumischen. Gerade jetzt.

Auch die Deutsche Nationalagentur Jugend für Europa hat ihren Standpunkt zum kriegerischen Angriff auf die Ukraine veröffentlicht. Darin heißt es unter anderem:

Wieder droht einer ganzen Generation junger Menschen das Schicksal, zu einer von Gewalt und Flucht gezeichneten Kriegsgeneration zu werden.

Auch mit Blick auf die jahrzehntelange europäische Zusammenarbeit im Rahmen der EU-Jugendprogramme mit Partnern aus der Ukraine und der Russischen Föderation, die gerade auch durch Einrichtungen, Verbände und Organisationen aus Deutschland aktiv begleitet wurde, sind wir schockiert über diesen eklatanten Bruch des Völkerrechts durch Präsident Putin. Alle vergangenen Bemühungen um Verständnis, Solidarität und interkulturelles Lernen sind in diesem Augenblick ad absurdum geführt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Brücken, die gemeinsam aufgebaut wurden, nicht vollends eingerissen werden. Unsere Sorge und Solidarität gilt daher auch den Menschen und Organisationen, die in der Ukraine diese Arbeit in den letzten Jahren getragen haben.

Wir werden die Brücken weiter aufrechterhalten.

#StandwithUkraine


Noch eine Leseempfehlung aus Greifswald: Nachrichten zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine veröffentlicht KATAPULT.

 


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